Der Wettbewerb ist dazu gedacht zu testen, inwiefern fertige Angebote auch mit wenig Mitteln umgesetzt werden können, wenn sowohl von Seiten der Firmen, als auch des Museums auf bereits bestehende Daten, Prototypen und Konzepte zurückgegriffen werden kann. Unsere Kooperationspartner haben so z. B. Zugriff auf aktuellste Technologie, aber auch über 200 3D gescannte Objektdatensätze.
Ziel ist es nicht nur, drei neue Angebote für das Deutsche Museum zu entwickeln, sondern auch hier den Prozess zu begleiten und Erkenntnisse nachnutzbar für andere Museen zur Verfügung zu stellen.
Ein virtueller Escape Room
Der virtuelle Escape Room wird als Windows Programm in der Unreal Engine 5 realisiert und dann an den Computern des Deutschen Museums spielbar sein. In einer First Person Perspektive erkunden Spieler:innen das 3D Level und finden dort etliche Gegenstände, die auch Exponate des Deutschen Museum sind. Um die jeweiligen Rätsel zu lösen, muss die Funktion des Exponats verstanden und es entsprechend genutzt werden, oder das Exponat muss zunächst repariert werden, bevor es eingesetzt werden kann.
MIXHIBIT
MIXHIBIT ist ein digitales Ausstellungs-Medium, das Sammlungsstücke mittels Real-Time-Interaktion zu einem immersiven, audiovisuellen Erlebnis werden lässt. Eine Kombination aus LED und transparenter Hologauze® lässt 3D-Ausstellungsstücke hologrammartig im Raum schweben und setzt sie mittels Motion Design, Footage und Sound in ihren geschichtlichen und/oder technischen Bezug. MIXHIBIT bietet die Grundlage zur Darstellung zahlreicher Sammlungsstücke und ist ohne großen Aufwand erweiterbar.
EBUS-SYSTEM. Engine basiertes Upload- und Synchronisationssystem
Das Ziel des Systems ist es, das digitale Vermittlungsangebot unkompliziert, zentralisiert und je nach Anwendungsbedarf zu erweitern, um so das Gesamtkonzept einer crossmedialen edukativen Beschäftigung nachhaltig auszubauen. Das EBUS-System ermöglicht es, vorab gescannte 3D-Modelle von Exponaten direkt in die Software-Engine zu importieren. Innerhalb der Engine werden die Exponate mit multimedialen Interaktionsmöglichkeiten versehen und über die integrierte Client-Server Architektur allen crossmedialen Anwendungsoptionen gleichermaßen bereitgestellt. Je nach Anwendungsbedarf können auf diesem Weg sowohl einzelne Exponate präsentiert als auch komplette virtuelle Rundgänge gestaltet werden.